Call of Duty: Ops 7 bricht mit SBMM und setzt auf Open Matchmaking


Call of Duty: Ops 7 bricht mit SBMM und setzt auf Open Matchmaking

Call of Duty: Black Ops 7 lockert das SBMM, setzt auf Open Matchmaking, bringt persistente Lobbys zurück und überarbeitet Aim Assist.


Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren hat ein strenges System aus Skill Based Matchmaking bestimmt, gegen wen du spielst. Ein automatisierter Algorithmus ordnet dich Gegnern mit ähnlichem Fähigkeitsniveau zu, damit Matches möglichst ausgeglichen sind.

Für viele Spieler fühlt sich dieses System jedoch nach dauerhaftem Druck an. Statt entspannten Runden erlebst du ständig harte Duelle, bei denen dein Fortschritt kaum spürbar ist, weil bessere Leistungen direkt zu stärkeren Gegnern führen und damit schnell zu Eintönigkeit und Ermüdung.

Trotz eines internen Papiers von Activision aus 2024, das die Vorteile und die vermeintliche Unverzichtbarkeit von SBMM betont, ist der Unmut in der Community gewachsen. Viele empfinden jede Runde als gleichförmig und anstrengend und vergleichen den normalen Multiplayer mit gefühlten E-Sport-Matches.

Der große Umbruch in Black Ops 7

Mit Call of Duty: Ops 7 vollziehen Treyarch und Activision einen der größten Umbrüche der Reihe der letzten Jahre. Die Entwickler sprechen davon, dass es im neuen Teil im Multiplayer weitestgehend kein SBMM mehr gibt und sich klar vom bisherigen Kurs verabschiedet wird.

Laut offizieller Ankündigung wird als Standard ein System mit Open Matchmaking etabliert, bei dem dein Skill nur noch minimal berücksichtigt wird. Im Vergleich zu den Vorgängern spielt dein Fähigkeitsniveau damit nur eine untergeordnete Rolle und das Matchmaking entfernt sich deutlich von dem strikten Ansatz der letzten Serienteile.

Bereits in der Beta von Black Ops 7 wurde dieses Open Matchmaking getestet. Das Feedback der Spieler war so positiv, dass dieses Modell nun in weiten Teilen des fertigen Spiels übernommen werden soll und als Grundlage für die neue Multiplayer-Ausrichtung dient.



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Open vs. Closed Matchmaking: Wo Skill noch zählt

Die Mehrheit der Multiplayer-Playlists in Call of Duty: Ops 7 nutzt laut offizieller Aussage Open Matchmaking. Diese Listen sollen der Beta-Erfahrung ähneln, bei der Skill nur minimal berücksichtigt wurde und das System nicht mehr jede Runde streng ausbalanciert.

Gleichzeitig bleibt ein Bereich mit deutlich stärkeren Skill-Filtern bestehen. Zum Launch gibt es eine rotierende Moshpit-Playlist mit Closed Matchmaking, in der dein Können ein wichtiger Faktor ist und die Gegnersuche wieder stärker an dein Leistungsniveau gekoppelt wird.

Auch das Ranked Play bleibt klar skillorientiert. In diesem Modus wird dein Fähigkeitslevel weiterhin eine zentrale Rolle spielen, wenn der kompetitive Bereich in Season 02 startet und laut einem Erfahrungsbericht Anfang 2026 erwartet wird.

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Persistente Lobbys: Dauerhafte Gruppen statt ständiger Auflösung

Seit 2019 kritisieren viele Spieler, dass sich Lobbys nach jedem Match automatisch auflösen. Dieses Verhalten erschwert Rivalitäten, verhindert längere Serien mit denselben Gegnern und zerstört das Gefühl, sich über mehrere Partien hinweg zu messen.

In Black Ops 7 kehren nun persistente Lobbys zurück. Statt nach jeder Runde neu durchgemischt zu werden, bleibt deine Gruppe bestehen, bis du dich aktiv für einen Wechsel entscheidest und so bewusst eine andere Runde oder Playlist ansteuerst.

Diese Umstellung knüpft an frühere Teile an. Zuletzt konntest du in Black Ops 4 im Jahr 2018 über mehrere Partien hinweg in derselben Lobby bleiben, bevor spätere Serienteile konsequent auf das ständige Auflösen gesetzt haben.



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Zielhilfe im Fokus: Änderungen am Aim Assist

Parallel zum Matchmaking steht auch die Zielhilfe unter Beobachtung. Die Diskussion um die Stärke des Aim Assist für Controller und das Verhältnis zu Maus und Tastatur ist seit Jahren ein Dauerbrenner in der Community.

Die Entwickler betonen, dass sie diese Debatten aufmerksam verfolgt haben und eine faire, wettbewerbsfähige Balance über alle Eingabegeräte hinweg als Priorität zum Launch sehen. Ziel ist es, Controller-Spieler und Maus-Nutzer im gleichen Umfeld sinnvoll gegeneinander antreten zu lassen.

Konkrete Änderungen an der Zielhilfe sind bereits in Arbeit. Die Verantwortlichen kündigen an, an Anpassungen zu arbeiten und zeitnah weitere Details zu veröffentlichen, um die Auswirkungen der neuen Einstellungen transparent zu machen.

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Wie sich Ops 7 mit weniger SBMM anfühlt

Mit dem reduzierten Fokus auf SBMM fühlte sich die Beta von Black Ops 7 für viele Spieler spürbar anders an als die letzten Jahre. Das Matchmaking war nicht mehr so streng, wie es zuvor als problematischer Standard wahrgenommen wurde.

Statt gleichförmig ausbalancierter Runden wirkten die Lobbys in der Beta deutlich durchmischter. Je nach Session konntest du auf sehr unterschiedliche Gegner treffen, ohne dass jede gute Leistung sofort in eine Serie harter, nahezu identischer Matches mündete.

Ein Erfahrungsbericht hebt hervor, dass sich die Verbindung in dieser Testphase sehr stabil anfühlte. Die Matchmaking-Queues sprangen schnell an, sodass neue Partien mit der geänderten Struktur aus Open Matchmaking ohne lange Wartezeiten zustande kamen.

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Wer von der neuen Matchmaking-Philosophie profitiert – und wer nicht

Für erfahrene Spieler, die das strikte Matchmaking als permanente Belastung empfanden, wirken die Änderungen wie eine Befreiung. Durch die gelockerte Rolle von Skill können sie wieder lockerer spielen, ohne jede Runde als verbissenen Wettbewerb zu erleben.

Gelegenheitsspieler und Neulinge blicken dagegen skeptischer auf den Kurswechsel. Viele fürchten sogenanntes Pub Stomping, bei dem deutlich stärkere Spieler Lobbys dominieren und weniger erfahrene Teilnehmer in unfaire Situationen geraten.

Unabhängig von der Seite der Debatte sehen einige Fans den Multiplayer von Call of Duty seit Jahren als ein vertrautes Spielprinzip in neuer Verpackung. Sie zweifeln, ob Änderungen an Matchmaking und Lobbys ausreichen, um eine spürbare Ermüdung mit dem bekannten Ablauf wirklich zu überdecken.

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Konkurrenzdruck durch Battlefield 6 und die Frage nach dem Kalkül

In der Community steht der Zeitpunkt der Ankündigungen stark im Fokus. Viele interpretieren die Abkehr vom strengen SBMM als Reaktion auf den spürbaren Konkurrenzdruck durch Battlefield 6 und sehen darin eine strategische Kurskorrektur.

Als Beleg wird vor allem der Vergleich der Beta-Spielerzahlen angeführt. Die Open Beta von BF6 erreichte auf Steam über eine halbe Million gleichzeitige Spieler, während die CoD-Beta knapp unter der Marke von 100.000 blieb, obwohl dort auch Spieler von Black Ops 6 und Warzone mitgezählt wurden.

In Kommentaren wird mehrfach behauptet, die Verantwortlichen hätten erst durch die starke Präsentation von Battlefield 6 umgedacht. Gleichzeitig gibt es Stimmen, die davon ausgehen, dass der Hype nur kurz anhalten könnte und sich am Ende weniger am Kern des Spiels ändert, als viele sich erhoffen.

Quelle: Gamestar

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Call of Duty: Black Ops 7
USK 18
  • Genre: Shooter
  • Entwickler: Activision
  • Publisher: Activision
  • Release: 14.11.2025
  • Plattformen: PC, PS4, PS5, Xbox Series XS, Xbox One